In Kammlagen, Rinnen und Mulden und im felsdurchsetzten Steilgelände steigt die Lawinengefahr im Tagesverlauf an auf die Stufe 3, "erheblich". Triebschnee und Gleitschnee sind die Hauptgefahr.
Triebschnee: Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. Lawinen sind eher klein aber von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Die Lawinen können vereinzelt in den verschiedenen Triebschneeschichten anreißen und mittlere Größe erreichen. Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze sind jederzeit vermehrt Nass- und Gleitschneelawinen zu erwarten, aber diese können vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Schneedecke
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Oberhalb von rund 1500 m liegen 40 bis 60 cm Schnee. In Kammlagen aller Expositionen sowie in hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der Neuschnee liegt an windgeschützten Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m auf weichen Schichten. Der Regen führte in der Nacht an allen Expositionen unterhalb von rund 1800 m zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke. In Kammlagen wurden mehrere kleine trockene Schneebrettlawinen von Personen ausgelöst. Touren erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Schneefälle.