Donnerstag 21.01.2021
Veröffentlicht am 20.01.2021 um 17:00
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Altschnee

2100m

Triebschnee

2100m

 

Triebschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.
Die harten Triebschneeansammlungen der letzten Tage können an allen Expositionen oberhalb von rund 2100 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Lawinen können in tiefen Schichten anreißen und mittlere Größe erreichen. Fernauslösungen und spontane Lawinen sind vereinzelt möglich. Besonders gefährlich sind Übergänge von wenig zu viel Schnee, wo harte Schichten auf schwach verfestigtem Altschnee liegen.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf vor allem an Nord- und Osthängen weitere Triebschneeansammlungen. Diese können oft von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem im Steilgelände oberhalb der Waldgrenze sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden.

Zudem sind im Tagesverlauf unterhalb von rund 2200 m einige kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich.
Schneedecke
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Mittlere und hohe Lagen: Der Triebschnee liegt stellenweise auf grobkörnigem Altschnee. Lawinenabgänge und Stabilitätstests bestätigen den vor allem in Kammlagen aller Expositionen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Tiefe Lagen: Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.
Tendenz
Markanter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.