Mittwoch 17.03.2021
Veröffentlicht am 16.03.2021 um 17:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

 

Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden seit Sonntag vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Diese können stellenweise durch Personen ausgelöst werden, sind aber meist klein. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen können an windgeschützten Schattenhängen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Mit zunehmendem Nordwind entstehen im Tagesverlauf vor allem an kammnahen Ost-, Süd- und Westhängen weitere Triebschneeansammlungen.
Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen müssen vorsichtig beurteilt werden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Seit Sonntag fielen oberhalb von rund 2000 m bis zu 5 cm Schnee. Der Nordwestwind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet. Etwas Neuschnee und die vereinzelt vorhandenen, meist kleinen Triebschneeansammlungen sind v.a. an windgeschützten Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m schlecht mit dem Altschnee verbunden.

Der mittlere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil. In mittleren und hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Intensivierung der Schneefälle.