Mittwoch 07.04.2021
Veröffentlicht am 06.04.2021 um 17:00
Gefahrenstufe
2400m
Lawinenproblem
Altschnee

2400m

 

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Hochgebirge, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Schwacher Altschnee im Hochgebirge.
Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können auch an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen vereinzelt ausgelöst werden, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen in hohen Lagen und im Hochgebirge und an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Diese können weiterhin vereinzelt schon mit geringer Belastung ausgelöst werden, sind aber meist klein.
Schneedecke
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Alle Expositionen oberhalb von rund 2000 m: Der obere Bereich der Schneedecke ist günstig geschichtet, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.
Steile, wenig befahrene Schattenhänge hohe Lagen und Hochgebirge: Die Schneedecke bleibt vor allem an eher schneearmen Stellen störanfällig. Stabilitätstests und Schwachschichten im Altschnee sind Hinweise für den schwachen Schneedeckenaufbau.
In der Nacht fallen lokal bis zu 2 cm Schnee. Der Nordwestwind verfrachtet nur wenig Schnee.

In allen Gebieten in mittleren und hohen Lagen liegt weniger Schnee als üblich. In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.