Montag 12.04.2021
Veröffentlicht am 11.04.2021 um 17:24
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Neuschnee

2000m

Triebschnee

2300m

 

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Neu- und Triebschnee vorsichtig beurteilen.
Der kalte Neuschnee und die während dem Schneefall entstehenden, meist kleinen Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden oder spontan abgehen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m sowie an kammnahen Sonnenhängen oberhalb von rund 2300 m. Mit der Sonneneinstrahlung nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. In der Höhe sind diese Gefahrenstellen häufiger und größer.

Touren erfordern eine überlegte Routenwahl. An diesem ersten sonnigen Tag ist Zurückhaltung angebracht.
Schneedecke
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Bis Montag fallen oberhalb von rund 1500 m verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Vor allem hohe Lagen und Hochgebirge und Kammlagen: Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee. Neu- und Triebschnee werden an allen Expositionen zunehmend störanfällig. Neu- und Triebschnee liegen verbreitet auf einer feuchten Altschneedecke.

In allen Gebieten in mittleren und hohen Lagen liegt weniger Schnee als üblich. In tiefen Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.