Dienstag 01.03.2022
Veröffentlicht am 28.02.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Nassschnee

 

Meist günstige Lawinensituation. Trockene Schneebrettlawinen und feuchte Rutsche im Tagesverlauf sind weiterhin vereinzelt möglich.
Die harten Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen, wenig befahrenen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m noch ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an den Randbereichen. Sie liegen v.a. an windgeschützten Schattenhängen auf schwachen Schichten. Dort sind die Lawinen sehr vereinzelt mittelgroß.
Zudem sind die neueren Triebschneeansammlungen vom Samstag an kammnahen Nord- und Westhängen und in hohen Lagen weiterhin auslösbar. Sie sind sehr klein aber teilweise störanfällig.

An sehr steilen Sonnenhängen sind in allen Höhenlagen kleine feuchte Rutsche im Tagesverlauf möglich. Sehr steile Grashänge: Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen.
Schneedecke
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Die alten Triebschneeansammlungen sind an windgeschützten Schattenhängen schlecht mit dem Altschnee verbunden. Risse beim Betreten der Schneedecke und Stabilitätstests sind Hinweise für den vor allem an Triebschneehängen ungünstigen Schneedeckenaufbau. Die frischen Triebschneeansammlungen haben sich etwas gesetzt.

Am Dienstag ist es sehr warm. Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche weicht schon am Vormittag auf. Sehr steile Schattenhänge und Kammlagen: Auf der harten Kruste besteht Absturzgefahr.
Tendenz
Am Mittwoch ist es stark bewölkt. Es fallen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 5 bis 10 cm Schnee. Markanter Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung. Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.