Sonntag 04.12.2022
Veröffentlicht am 03.12.2022 um 17:03
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Triebschnee

2100m

Gleitschnee

1500m

 

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Die frischen Triebschneeansammlungen müssen vor allem an steilen Schattenhängen und in mittleren und hohen Lagen vorsichtig beurteilt werden. Mit teils mäßigem Wind aus südöstlichen Richtungen entstanden am Samstag lokal kleine Triebschneeansammlungen. Mit Neuschnee und starkem Wind wachsen die Triebschneeansammlungen im Verlaufe der Nacht deutlich an. Diese können an vielen Stellen leicht ausgelöst werden, sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in schattigen, windgeschützten Lagen sowie in Kammlagen.

An extrem steilen Grashängen sind weiterhin kleine Gleitschneelawinen möglich.
Schneedecke
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Die frischen Triebschneeansammlungen liegen besonders an windgeschützten Schattenhängen teilweise auf Oberflächenreif. Beobachtungen im Gelände sind Hinweise für diese Situation. Bis am Morgen fällt etwas Schnee. Der Südwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Am Sonntag ist es teilweise sonnig. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.

In mittleren Lagen liegen 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Montag: Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.