Montag 09.01.2023
Veröffentlicht am 08.01.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

Neuschnee

2000m

 

Neu- und Triebschnee oberhalb von rund 2000 m.
Frische Triebschneeansammlungen müssen v.a. an Schattenhängen und in hohen Lagen und im Hochgebirge vorsichtig beurteilt werden. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen sind eher klein aber leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2200 m sowie in Kammlagen.

Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dort sind die Lawinen nur klein. Im felsdurchsetzten Steilgelände sind kleine spontane trockene Lawinen möglich.

Nebst der Verschüttungsgefahr sollte die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Bis am Nachmittag fallen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 10 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Frische und ältere Triebschneeansammlungen liegen oberhalb von rund 2200 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist schwach, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer tragfähigen Kruste liegt.

Oberhalb der Waldgrenze liegen 10 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In tiefen und mittleren Lagen liegt für Schneesport zu wenig Schnee.
Tendenz
Dienstag: Schneller Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Niederschlagsende.