Mittwoch 01.03.2023
Veröffentlicht am 28.02.2023 um 17:00
Gefahrenstufe
1800m
Lawinenproblem
Altschnee

1800m

Triebschnee

2100m

 

Vorsicht vor Triebschnee und schwachem Altschnee. Abseits gesicherter Pisten weiterhin ungünstige Lawinensituation.
Der Neuschnee der letzten Woche liegt vor allem an windgeschützten Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m auf weichen Schichten. Dort sind die Lawinen vereinzelt mittelgroß und auch von einzelnen Wintersportlern leicht auslösbar. Zudem sind die meist kleinen Triebschneeansammlungen vom Wochenende vor allem an kammnahen Nordost-, Ost- und Südhängen und in hohen Lagen teils noch auslösbar.
Sehr steile Sonnenhänge: Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind zahlreiche kleine Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche zu erwarten.
Schneedecke
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Seit Mittwoch fielen 40 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. Der starke Wind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Lawinenabgänge und Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke bestätigen die an allen Expositionen heikle Lawinensituation.

Im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In mittleren und hohen Lagen liegen 60 bis 120 cm Schnee, lokal auch mehr.
Tendenz
Donnerstag: Die Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen nimmt allmählich ab.