Donnerstag 14.03.2024
Veröffentlicht am 13.03.2024 um 17:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

Nassschnee

1500m

 

Triebschnee und schwacher Altschnee in hohen Lagen. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche im Tagesverlauf.
Die harten Triebschneeansammlungen können v.a. an sehr steilen, wenig befahrenen Nord- und Osthängen und in hohen Lagen teilweise noch ausgelöst werden. Sie sind gut erkennbar aber vor allem in ihren Randbereichen teilweise leicht auslösbar. Sie sind manchmal mittelgroß. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf weiterhin Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche möglich, auch mittelgroße. Die Gefahrenstellen liegen an Sonnenhängen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2300 m. Mit der Anfeuchtung steigt die Gefahr gegen Abend rasch an.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine überlegte Routenwahl. Die Triebschneeansammlungen sollten v.a. an sehr steilen Schattenhängen möglichst gemieden werden.
Schneedecke
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Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an windgeschützten Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen auf schwachen Schichten. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind schlecht miteinander und mit dem Altschnee verbunden. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände sind Hinweise für diese Situation. Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an allen Expositionen zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke.
Oberhalb von rund 2000 m liegen 90 bis 130 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Am Freitag fällt Regen bis in mittlere Lagen. Die Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen steigt bereits am Vormittag an.