Samstag, 27. Dezember 2025
Veröffentlicht am 26.12.2025, 17:00:00
Gefahrenstufe
2200m
Lawinenproblem
Triebschnee

2200m

Neuschnee

2000m

 

V.a. hohe Lagen: Die Lawinenverhältnisse bleiben gefährlich.
Neu-, Trieb- und Altschnee vorsichtig beurteilen.
Der kalte Neuschnee und alle Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen vorsichtig beurteilt werden. Er überlagert vor allem an eher schneearmen Schattenhängen eine schwache Altschneedecke. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen sind manchmal dick und störanfällig. Sie sind teils überschneit und damit nur schwierig erkennbar. Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Südostwind entstehen bis am Samstag vor allem an Nord- und Westhängen weitere Triebschneeansammlungen. Trockene Lawinen sind manchmal mittelgroß.

Der Neuschnee der letzten Tage kann vor allem an sehr steilen Sonnenhängen spontan abgleiten. Dies bei Sonneneinstrahlung.

V.a. in den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher. Skitouren, Variantenabfahrten und Schneeschuhwanderungen erfordern viel Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und Zurückhaltung.
Schneedecke
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In den letzten Tagen fielen oberhalb von rund 1500 m 30 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Steile Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung setzte sich die Schneedecke. Schattenhänge mittlere und hohe Lagen: Neu- und Triebschnee sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände bestätigen diese Situation.

Samstag: Bis am Morgen fällt etwas Schnee. Vor allem Kamm- und Passlagen hohe Lagen: Der Südostwind verfrachtet den Neuschnee.

In mittleren Lagen liegen 50 bis 100 cm Schnee, lokal auch mehr. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Sonntag: Die Gefahr von trockenen Lawinen nimmt allmählich ab. Die Gefahr von feuchten Lawinen steigt im Tagesverlauf an.