Montag 14.12.2020
Veröffentlicht am 14.12.2020 um 08:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

Nassschnee

2300m

 

Triebschnee und Gleitschnee beachten.
Triebschnee in hohen Lagen. Die Triebschneeansammlungen sind teilweise flächig und vorsichtig zu beurteilen. Diese können vereinzelt schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nordost-, Ost- und Südosthängen oberhalb von rund 2300 m.
Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren und weicht schon am Vormittag auf. Mit der Erwärmung sind ab dem Mittag vermehrt feuchte Lawinen zu erwarten, aber meist nur kleine. Zudem sind Gleitschneelawinen zu erwarten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an felsdurchsetzten Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen sowie an sehr steilen Grashängen unterhalb von rund 2300 m.
Schneedecke
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Es wurden an allen Expositionen zahlreiche kleine und vereinzelt mittlere Lawinen beobachtet. Die Wärme führte im Tagesverlauf an allen Expositionen besonders in tiefen und mittleren Lagen zu einer zunehmenden Setzung der Schneedecke. In den letzten drei Tagen fielen oberhalb von rund 2000 m 50 bis 70 cm Schnee, lokal auch mehr. In Kammlagen aller Expositionen sowie in hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr ist nötig.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung.