Dienstag 16.03.2021
Veröffentlicht am 15.03.2021 um 17:00
Gefahrenstufe
2300m
Lawinenproblem
Triebschnee

2300m

 

Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden seit Sonntag vor allem an kammnahen Ost-, Südost- und Südhängen gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Diese können weiterhin durch Personen ausgelöst werden, sind aber meist klein. Erklärung: "diese" darf nur für "diese Lawinen" stehen können an windgeschützten Schattenhängen im kantig aufgebauten Altschnee anreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen. Mit mäßigem Wind entstehen im Tagesverlauf weitere Triebschneeansammlungen.
Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen müssen vorsichtig beurteilt werden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Am Sonntag fielen oberhalb von rund 2000 m 2 bis 5 cm Schnee. Der Nordwestwind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet.
Etwas Neuschnee und die vereinzelt vorhandenen, kleinen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m auf einer Kruste. V.a. windgeschützte Schattenhänge sowie Rinnen und Mulden: Verschiedene Triebschneeschichten liegen stellenweise auf grobkörnigem Altschnee. Diese bleiben v.a. an sehr steilen, wenig befahrenen Schattenhängen störanfällig.

In tiefen Lagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.
Tendenz
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Intensivierung der Schneefälle.