Ab sofort erfolgt die Gefahreneinschätzung zweimal täglich (8 und 17 Uhr).
Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.
Allmählicher Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und Wind. Im Tagesverlauf wird oberhalb der Waldgrenze die Gefahrenstufe 2, "mäßig" erreicht.
An kammnahen Ost- und Südhängen wachsen die Triebschneeansammlungen ab dem Vormittag an. Diese können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kamm- und Passlagen oberhalb von rund 2300 m. Sie sind bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen. Der Neuschnee verbindet sich vor allem an sehr steilen West- und Nordhängen oberhalb von rund 2000 m schlecht mit dem Altschnee. Dort sind die Lawinen nur klein aber oft leicht auslösbar.
Touren und Variantenabfahrten erfordern eine überlegte Routenwahl.
Schneedecke
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Bis am Abend fallen in allen Höhenlagen 15 bis 20 cm Schnee. Der Neuschnee wird an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m auf weiche Schichten abgelagert. Der Wind bläst in Kammlagen mäßig bis stark. Unterhalb von rund 2000 m liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee. Weiter oben liegen 40 bis 60 cm Schnee, lokal auch weniger.
Tendenz
Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Intensivierung der Schneefälle.