Samstag 11.12.2021
Veröffentlicht am 11.12.2021 um 08:00
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Triebschnee

Neuschnee

 

Von Touren und Variantenabfahrten wird weiterhin abgeraten.
Der viele Neuschnee und insbesondere die verbreitet vorhandenen, umfangreichen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.
An sehr steilen Nordost-, Ost- und Südhängen sind mit Neuschnee und starkem Wind weiterhin große und vereinzelt sehr große trockene Lawinen zu erwarten. Die frischen Triebschneeansammlungen können in allen Höhenlagen leicht ausgelöst werden oder vereinzelt spontan abgleiten. Die Spitze der Lawinenaktivität wird voraussichtlich im Verlaufe der Nacht erreicht. Auch in windgeschützten Lagen sind mittlere und vereinzelt große Lawinen möglich. Diese können an vielen Stellen durch Personen ausgelöst werden.

In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Vereinzelt können Lawinen in tiefe Schichten durchreißen und sehr groß werden.

Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse sehr gefährlich.
Schneedecke
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Am Freitag gingen zahlreiche große und vereinzelt sehr große Lawinen spontan ab.

Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 2000 m 140 bis 170 cm Schnee, lokal auch mehr. Bis am Abend fallen oberhalb von rund 1500 m 2 bis 5 cm Schnee. Der Wind bläst besonders im Osten und im Süden in Kammlagen mäßig bis stark.

In allen Gebieten in allen Höhenlagen liegt für die Jahreszeit sehr viel Schnee.
Tendenz
Am Sonntag ist es sonnig. Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Niederschlagsende. Markanter Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.