Montag 10.01.2022
Veröffentlicht am 10.01.2022 um 08:00
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Neuschnee

Triebschnee

2000m

 

Von Touren und Variantenabfahrten wird abgeraten.
Der viele Neuschnee sowie die umfangreichen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Mit dem Regen sind mittlere bis große feuchte Lawinen zu erwarten.
Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten. Dort sind die Lawinen oft groß.
Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind oft recht groß und leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen an Ost-, Süd- und Westhängen oberhalb von rund 2000 m sowie in Kamm- und Passlagen.
An allen Expositionen und unterhalb von rund 2000 m sind mit dem Anstieg der Schneefallgrenze zahlreiche mittlere und mehrfach große feuchte und nasse Lawinen zu erwarten. Feuchte Lawinen können auch gefährlich groß werden und auch tiefer gelegene Verkehrswege gefährden.
Für Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen sind die Verhältnisse sehr kritisch.
Schneedecke
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Seit Mittwoch fielen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 30 bis 50 cm Schnee. Bis in die Nacht fallen oberhalb von rund 1900 m 50 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwind verfrachtet Neu- und Altschnee intensiv. In der Nacht fiel Regen bis auf 2200 m.
Tendenz
Allmählicher Rückgang der Gefahr von trockenen und feuchten Lawinen mit dem Abklingen des Niederschlags.