Sonntag 30.01.2022
Veröffentlicht am 29.01.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2100m
Lawinenproblem
Altschnee

2100m

Nassschnee

2200m

 

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Mehrheitlich günstige Lawinensituation.
Die alten Triebschneeansammlungen der letzten Woche können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie liegen an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2100 m auf schwachen Schichten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Dort sind die Lawinen eher klein. Zudem sind in windgeschützten Lagen einzelne kleine trockene Lockerschneelawinen möglich.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Rutschen im Tagesverlauf an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m etwas an. Feuchte Lawinen können teilweise durch Personen ausgelöst werden.

Für Touren und Variantenabfahrten sind die Verhältnisse mehrheitlich günstig.
Schneedecke
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Windgeschützte Schattenhänge: Der obere Bereich der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee.
Steile Sonnenhänge: Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
In allen Gebieten liegt für die Jahreszeit viel Schnee. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Die Gefahr von feuchten Lawinen nimmt allmählich ab.