Dienstag 20.12.2022
Veröffentlicht am 19.12.2022 um 17:00
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Gleitschnee

1500m

 

Frischen Triebschnee beachten. Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche im Tagesverlauf.
Die frischen Triebschneeansammlungen müssen vor allem an steilen Schattenhängen und oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Erklärung: "sie" darf nur für "die Triebschneeansammlungen" stehen sind meist klein aber störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen in Kamm- und Passlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. V.a. in den Föhngebieten wachsen die Triebschneeansammlungen bis am Mittwoch weiter an.

Mit der Anfeuchtung sind im Tagesverlauf weiterhin Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche zu erwarten, aber diese können teils mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen v.a. an sehr steilen Grashängen in allen Höhenlagen.

Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Schneedecke
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Der Südföhn hat den lockeren Altschnee verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an windgeschützten Schattenhängen und in mittleren und hohen Lagen auf schwachen Schichten. Lawinenabgänge und Stabilitätstests sind Hinweise für den an Triebschneehängen ungünstigen Schneedeckenaufbau.

Mit hohen Temperaturen, teils bewölktem Himmel und starkem Südföhn entsteht in der Nacht keine Oberflächenkruste. Die frühlingshaften Wetterbedingungen führen an allen Expositionen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Oberhalb der Waldgrenze liegen 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen und im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Mittwoch: Allmählicher Rückgang der Gefahr von feuchten Lawinen mit der Abkühlung.