Freitag 20.01.2023
Veröffentlicht am 20.01.2023 um 08:00
VORMITTAG
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Neuschnee

 
NACHMITTAG
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Neuschnee

Neu- und Triebschnee in allen Höhenlagen. Abseits gesicherter Pisten sehr kritische Lawinensituation.
An Triebschneehängen ist die Lawinengefahr "groß" (Stufe 4). Der viele Neuschnee und insbesondere die oft großen Triebschneeansammlungen können leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten. Die Lawinen sind groß und leicht auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen an den Expositionen Ost über Süd bis West sowie in schattigen, windgeschützten Lagen in allen Höhenlagen.
Mit dem Niederschlagsende nimmt die Lawinengefahr im Tagesverlauf allmählich ab auf die Stufe 3, "erheblich".

Skitouren, Freeriden und Schneeschuhwanderungen sollten auf flaches oder gesichertes Gelände beschränkt werden.
Schneedecke
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Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Nordwind entstanden in der Nacht vor allem an Ost-, Süd- und Westhängen große Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee der letzten vier Tage liegen besonders an wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Lawinenabgänge und ausgeprägte Schwachschichten tief in der Schneedecke sind Hinweise für die gefährliche Lawinensituation. Seit Montag wurden an sehr steilen Nord-, Ost- und Südhängen zahlreiche kleine bis mittlere Lawinen gemeldet.
Seit Sonntag fielen oberhalb von rund 1800 m bis zu 70 cm Schnee.
Oberhalb der Waldgrenze liegen 60 bis 90 cm Schnee, lokal auch mehr. In hohen Lagen liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Tendenz
Samstag: Ab dem Mittag fallen in allen Höhenlagen 10 bis 20 cm Schnee. Die Lawinengefahr nimmt noch nicht ab.