Samstag 25.02.2023
Veröffentlicht am 24.02.2023 um 17:19
Gefahrenstufe
2000m
Lawinenproblem
Triebschnee

2000m

Altschnee

2200m

 

An Schattenhängen heikle Lawinensituation.
Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.
Der Neuschnee und insbesondere die mit dem Südwind entstehenden Triebschneeansammlungen müssen v.a. an steilen Schattenhängen und allgemein in hohen Lagen vorsichtig beurteilt werden. Trockene Lawinen können sehr leicht ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen liegen besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Sie können vor allem an windgeschützten Schattenhängen im kantig aufgebauten Altschnee ausgelöst werden und eine gefährliche Größe erreichen.
Schneedecke
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Seit Mittwoch fielen oberhalb von rund 2000 m 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Südwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Neuschnee und viel Triebschnee liegen vor allem an windgeschützten Schattenhängen auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche. Sie bleiben vor allem an sehr steilen, wenig befahrenen Schattenhängen sehr störanfällig. Am Samstag ist es bewölkt. Die Gefahrenstellen sind recht häufig aber bei der schlechten Sicht kaum zu erkennen.

Im Hochgebirge liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In mittleren und hohen Lagen liegen 50 bis 120 cm Schnee, lokal auch mehr.
Tendenz
Sonntag: Weiterer Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit der Intensivierung der Schneefälle.