Freitag 24.11.2023
Veröffentlicht am 23.11.2023 um 17:00
Gefahrenstufe

Lawinenproblem
Gleitschnee

Triebschnee

2200m

 

Triebschnee und Gleitschnee sind die Hauptgefahr.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen an Sonnenhängen in allen Höhenlagen deutlich an. Dort sind die Lawinen oft mittelgroß. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Grashängen. Die Gleitschneelawinen stoßen in steilen Rinnen vereinzelt bis ins Grüne vor.
Die Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Nordost- und Osthängen und allgemein in hohen Lagen teilweise noch ausgelöst werden. Diese können vereinzelt durch Personen ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.

Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen zur Schneedecke, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte.
Schneedecke
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Es fielen oberhalb von rund 1700 m bis zu 40 cm Schnee. Der Nordwind hat den Neuschnee intensiv verfrachtet. Es liegen in mittleren und hohen Lagen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.
Die Wetterbedingungen erlaubten an Sonnenhängen eine schnelle Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf v.a. an sehr steilen Sonnenhängen in allen Höhenlagen zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke.
Tendenz
Leichter Rückgang der Gefahr von Gleitschneelawinen und feuchten Rutschen mit der Abkühlung. Allmählicher Rückgang der Lawinengefahr auch an Triebschneehängen.